Im Workshop beschäftigen wir uns mit den sozialen Hintergründen, um die völkisch-rassistische Rahmung des Rechtspopulismus zu hinterfragen und unsere Sprachfähigkeit in der Auseinandersetzung mit solchen Positionen zu stärken. Wir verknüpfen uns dafür mit den sozialen Menschenrechten und arbeiten methodisch mit einem Wechselspiel aus interaktiven, subjektorientierten Methoden und kurzen Impulsen.

Wann?

12. November 2019
10:00 bis 17:00 Uhr

Wo?

im Haus am Maiberg
in Heppenheim

Informationen und Anmeldung!

Hintergrund

Einen Teil seines gegenwärtigen Erfolgs bezieht der Rechtspopulismus aus der rassistischen Thematisierung sozialer Fragen. Soziale Probleme und Krisen werden dabei stets als von außen kommende Bedrohung konstruiert, gegen die sich das völkisch-homogen adressierte „Wir“ abschotten müsse. Die plurale Gesellschaft in Deutschland wird auf diese Weise negiert, obwohl offenkundig ist, dass soziale Verwerfungen wie etwa die Privatisierung von Gütern der öffentlichen Daseinsfürsorge Menschen quer durch die Gesellschaft betreffen.

Die rechtspopulistische Krisenerzählung ist jedoch auch deshalb so erfolgreich, da andere Deutungen, die die sozialen Krisenerfahrungen ernst nehmen und solidarisch für alle zu beantworten versuchen, keinen angemessen prominenten Ort in der gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung finden.

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